Trauung von Jonas Budde und Kristin Budde, geb. Willecke
am 13. September 2025 in der St.-Stephani-Kirche in Räbke im Landkreis Helmstedt
Zusammenfassung der Predigt
„Vor allem haltet fest an der Liebe zueinander.“ (1.Petr.4,8)
Warum soll das Brautpaar an der Liebe zueinander festhalten?
Warum wollen Kristin und Joans, die sich ihren Trauspruch selbst ausgesucht haben, an der Liebe festhalten?
Ist LIEBE
- ein Schlüsselwort für eine glückliche Beziehung?
- ein Zauberwort, das Herzen verzaubern und das Glück herbeizaubern kann?
- vielleicht ein Generalschlüssel, der weite Räume des besonnenen Glücks aufschließt, damit Menschen die enge Gefangenschaft ihrer kalten Vernunft oder ihrer heißen Gefühle verlassen können?
- eine faszinierende Melodie, die unter die Haut geht und das gemeinsame Glück beflügelt?
- Oder ist Liebe (etwa) nur ein Fake-Wort, das nur dem Spaß, dem Schein, der Spielerei dient, Glück vortäuscht und am Ende enttäuscht, Menschen an der Nase herumführt und zu falschen Entscheidungen verführt? Ein Feuer, das sich als Strohfeuer entpuppt?
- Oder ist Liebe ein spiritueller Jungbrunnen, aus dem ohne Anfang und Ende Glück geschöpft werden kann?
Meine Einladung an alle lautet: Lasst uns gemeinsam auf den Weg machen, um dem Geheimnis allumfassender Liebe auf die Spur zu kommen. Beginnen wir mit dem „AUTO“:
Es ist das beliebteste Fortbewegungsmittel der Deutschen;
beliebter als die Bahn, bei der man häufig nicht so richtig weiß, ob sie zuverlässig ist und bei der man nicht selten starke Nerven haben muss.
Viele von uns sind deshalb und aus anderen Gründen mit dem Auto gekommen.
Ich möchte alle Autofahrer einmal bitten aufzustehen. Danke – es ist die Mehrheit.
Für Kristin ist das Thema Auto in besonderer Weise wichtig:
Als Ingenieurin bei VW in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung (Prototypen).
Auch für Jonas: Als Wirtschaftswissenschaftler und Vorstandsreferent bei BS Energie weiß er, dass beim Bau von Autos Energie notwendig ist sowie beim Fahren von E-Autos. Und Jonas war u.a. für die Installation von Ladestationen in Braunschweig mitverantwortlich. Gleichwohl zieht er für den Weg zur Arbeitsstelle – wegen der Nähe von seiner Wohnung zu seinem Arbeitsplatz – verständlicherweise das Fahrrad vor.
Das Thema Auto beschäftigt auch viele von uns:
Ein Auto soll für viele
- keine schöne Modepuppe auf vier hohen Rädern sein;
- kein teures Spielzeug, das man sich als Status- und Prestigeobjekt leistet;
- auch keine Spaßbremse, mit der man zum Lachen in die Garage fährt;
- keine Nervensäge, die auch bei unpassenden Gelegenheiten piept und an einen Schulmeister erinnert;
- keine graue Maus, die leidend aussieht und lustlos von A nach B fährt.
Für die meisten von uns ist ein Auto wohl ein schönes Mittel zum häufig sinnstiftenden Zweck:
Wir wollen etwas fürs Auge – einen Hingucker?! – haben; vor allem jedoch wollen wir uns sicher und zuverlässig, bequem und kostengünstig, technikaffin und umweltbewusst sowie frei und unabhängig mit Freude bewegen können!
Ein „Auto“ kann zudem ein Augenöffner sein.
Im Rückspiegel der persönlichen Erinnerungen können wir persönliche Erfahrungsschätze entdecken:
- Vor 11 Jahren haben sich Kristin und Jonas beim Tanz in den Mai kennengelernt.
Joans ist mit seinem Freund Paul Baumann gekommen; Kristin mit einer Freundin. Jonas macht Kristin auf der Tanzfläche ein Kompliment; Kristins schöne Augen haben ihn fasziniert.
Jonas verspürt, dass „Kristin ein herzensguter Mensch ist“. Und Kristin fühlt, dass es „Jonas gut mit mir meint.“ Beim „Tschüss“, das Jonas beim Verlassen der Veranstaltung Kristin zuruft, ist es jedenfalls nicht geblieben.
Über Facebook werden sie zunächst „Freunde“. Dann entwickelt sich wegen der örtlichen Entfernung von Braunschweig und Hannover eine Wochenendbeziehung.
Schließlich werden sie immer gewisser: Es gibt viele Gemeinsamkeiten und innige Gefühle sowie einen gemeinsamen Kompass gelebter Werte und Lebensziele.
- Im Rückspiegel wird der 11.August 2024 – auch der Geburtstag von Carla Sander, Jonas Nichte und Mathea Lemme, Kristins Patenkind – sichtbar.
Das folgende Ereignis geschah an einem See in Schweden:
Kristin und Jonas sind mit einem Camper-Bus unterwegs auf dem Weg zur Hochzeit von Martin Keim und Rezzi Keim-Ingemarsson in Stockholm.
Hier am See machen sie zunächst eine Fahrradtour, erleben dann einen wunderschönen Sonnenuntergang auf dem Bootssteg.
Und Jonas überreicht den Verlobungsring – welch romantische Atmosphäre mit liebender Perspektive!
Denn der Verlobungsring ist als Symbol eurer Liebe ein Eheversprechen. Er wird entsprechend hiesiger Tradition an den Ringfinger der linken Hand gesteckt, da man früher glaubte, dass die Liebesader „Vena Amoris“ von hieraus direkt zum Herzen führt.
Heute, liebe Kristin und lieber Joans, werdet ihr euch den Ehering als Symbol eurer institutionalisierten, aber auch gelebten Liebe anstecken – an die rechte Hand als Zeichen der Charakterstärke und der Mündigkeit; einen runden Ring als Zeichen einer dauerhaften Partnerschaft („ohne Anfang und ohne Ende“). Und gegenseitig als Zeichen für das gegenseitige Vertrauen und die gemeinsame Verantwortung, für das Miteinander- und Füreinander.
- Im Rückspiegel sehe ich eure Leidenschaft für Musik
Ich sehe Jonas mit seiner Band You Silence I Bird sowie mit seiner Band Zelten; Kristin wie sie den Verkaufskoffer, vor allem das von Vera Sander entworfene Logo (Bird) von YSIB als illuminierte Holzkonstruktion anfertigt, das die Band auf allen Bühnen zu allen Konzerten begleitet.
Musik kann nicht nur ein Türöffner für die Seele sein, Trostpflaster und Quell der Freude; nicht nur Brückenbauer zum Mitmenschen und sozialer Kitt von Gemeinschaften. Sondern wie Jonas es im Traugespräch treffend formuliert hat „Gefühlsmotor unserer Beziehung“.
- Ich sehe im Rückspiegel zudem eure Leidenschaft für das Reisen.
Margret und ich sind dankbar und froh, dass wir einige Reisen wie die nach Portugal, Mallorca und Griechenland sowie nach Fehmarn gemacht haben. Gemeinsame Erfahrungen bedeuten geteilte Erinnerungen und Schätze für die Zukunft.
Reisen bildet und verbindet, inspiriert und stillt die Sehnsucht nach dem Unbekannten fremder Kulturen. Gleichzeitig lernt man, auch die eigene Kultur besser oder neu zu verstehen, sich selbst zu entdecken. Und den Partner. Schon jetzt wünschen wie euch alles Gute und Liebe für eure Hochzeitsreise nach Mauritius. Kehrt sicher und gesund sowie mit vielen schönen Erlebnissen nach Braunschweig zurück. Auf euren Bericht sind wir gespannt.
- Eure Leidenschaft für das Wandern erscheint im Rückspiegel als erlebter Erfahrungsschatz.
Beim Wandern im Harz, in dem es immer noch viele faszinierende Natur- und Kulturlandschaften gibt, in denen man fast allein oder zu zweit unterwegs sein kann, könnt ihr entschleunigen, Abstand vom Alltag gewinnen, Stress abbauen, neue Kräfte sammeln sowie die Natur bewusster und unmittelbarer neu wahrnehmen und entdecken.
Wandern außerhalb von „Partyparks“ ist aber auch eine kommunikative Gelegenheit, „locker“ ins Gespräch zu kommen, sich noch besser zu verstehen und auszutauschen. Manchmal kann Wandern auch anstrengend sein, aber in der Regel wird man belohnt: zum Beispiel mit einem Ausblick und dem Gefühl der Freiheit und der Verbundenheit. Oder mit einem Wanderstempel für Kristin! Wandern ist kein Zaubertrank, aber es kann Menschen glücklich machen.
Ein Rückblick ist zugleich ein Ausblick.
Ein Blick in den Rückspiegel ist bei einer Autofahrt zugleich die Voraussetzung, die Fahrspur sicher zu wechseln, wenn man überholen oder lieber doch auf seiner Fahrspur bleiben will.
Die Empfehlung eures Trauspruches ist:
„Vor allem haltet fest an der Liebe zueinander!“
Bleibt in der Spur der Liebe. Auf der Straße gemeinsamen Lebens kann das trotz oder gerade wegen möglicher Schlaglöcher, Staus oder Umwege bedeuten:
Gebt nicht zu viel Gas, werdet nicht kopflos, um nicht aus einer Kurve zu fliegen.
Gebt aber auch nicht zu wenig Gas, werdet nicht herzlos, fahrt nicht mit angezogener Handbremse, weil ihr sonst eure gemeinsamen Ziele nur im Schneckentempo erreichen könnt.
Auf die „angepasste Geschwindigkeit“ – auf zugleich Kopf und Herz, auf Vernunft und Empathie, auf Rücksichtnahme auf die aktuelle und konkrete Situation, in der sich ein Partner befindet, kommt es an, den Partner nicht zu überfordern, aber auch nicht zu unterfordern.
Haltet vielmehr fest an der Liebe – in Verantwortung, die von Liebe beseelt ist und in Liebe, die die Vernunft vernünftig macht und bewegt.
Zum Beispiel helft euch gegenseitig – auch bei der Entwicklung der Stärken des jeweils anderen. Bleibt zuversichtlich, positiv denkend und fröhlich. Bearbeitet mögliche Probleme in der Zukunft – ehrlich und offen; schweigt nicht; unterdrückt Probleme nicht, damit die Liebe nicht in Flammen aufgeht. Der Partner ist kein Konkurrent, kein Instrument, keine Deko, keine Versicherung, wohl aber ein vertrauenswürdiger Problemlöser. Und wenn begründetes Vertrauen wächst, reift die Verantwortung füreinander.
Ihr seid nicht allein unterwegs.
Der Glaube an Gottes Liebe ermöglicht und befähigt eure Liebe auf allen Straßen des Lebens.
Der Glaube an Gottes Liebe ist nämlich
- kein Glaube an einen Oldtimer, der eigentlich überflüssig oder wenig alltagstauglich ist, ja sogar ein Sicherheitsrisiko darstellen kann;
- kein Glaube an eine Geisterfahrt bevormundender Moral oder lebensferner Dogmen oder verkrusteter Traditionen, die nur enge Straßen mit holprigen Steinen kennt,
- auch kein Glaube an einen Königsweg ohne Probleme und Herausforderungen.
Vielmehr ist der Glaube an die Liebe Gottes
- ein spiritueller Energielieferant, der in einem Menschen zum Beispiel in einem Gebet den Strom fürs Leben – übrigens kostenlos – anzapft und erzeugt,
- ein spiritueller Beziehungsmotor, der im Hören auf Gottes Wort hilft, neue Gewissheiten und Orientierungen zu erlangen sowie mutiger und selbstbewusster zu werden. Denn ihr seid und bleibt von Gott bedingungslos geliebt; ihr habt eine angeborene Würde geschenkt bekommen, die unantastbar und unverlierbar ist.
Das erfahrt ihr allerdings erst im Vollzug des Glaubens, indem ihr Gottes Stimme vertraut – wie man Musik nicht durch Noten, Texte oder Instrumente erlebt, sondern erst beim Spielen, Hören oder (Mit-)-Singen, indem eine Melodie entsteht und die Wahrheit einer Botschaft gehört werden kann sowie Schätze fürs Leben entdeckt werden können.
Es gibt keine Königswege, um in der Ehe glücklich zu werden und zu bleiben, aber euer Trauspruch ist wie ein Lebensschild, das auf die Vorfahrt der Herzensbildung weist, auf die Freiheit zur Liebe in persönlicher und gemeinsamer Verantwortung vor und mit Gott sowie vor und mit dem Nächsten – ob ihr zu Fuß oder mit dem Fahrrad, mit dem Motorrad oder mit einem Bus, mit dem Flugzeug oder mit der Deutschen Bahn unterwegs seid – oder eben mit dem Auto.
Gott segne euch, damit ihr zum Segen des Partners und anderer werdet.
Im Namen der Familien und Freunde sowie Weggefährten
Euer Burkhard Budde,
Vater und Schwiegervater
Übersetzung der Begrüßung sowie der Predigt für die amerikanischen Gasteltern Mike und Jodi Schlobohm sowie für Rezzi Keim-Imgemarsson aus Stockholm/Brüssel mit Hilfe von ChatGPT (etwas gekürzte Fassung)
Wedding ceremony of Jonas Budde and Kristin Budde, née Willecke
on September 13, 2025, at St. Stephani Church in Räbke
Summary of the sermon
“Above all, keep on loving one another.” (1 Peter 4:8)
Why should the bride and groom keep on loving one another?
Why do Kristin and Joans, who chose their own wedding verse, want to keep on loving one another?
Is LOVE
– a key word for a happy relationship?
– a magic word that can enchant hearts and conjure up happiness?
– perhaps a master key that unlocks vast spaces of prudent happiness so that people can leave the narrow confines of their cold reason or their hot emotions?
– a fascinating melody that gets under your skin and inspires shared happiness?
Or is love (perhaps) just a fake word that serves only fun, appearances, and games,
fakes happiness and ultimately disappoints, leads people by the nose, and tempts them to make wrong decisions? A fire that turns out to be a flash in the pan?
My invitation to everyone is: Let’s set out together to uncover the secret of all-encompassing love. Let’s start with the
“CAR”:
It is the most popular means of transportation in Germany;
more popular than the train, where you often don’t really know if it’s reliable and where you often need to have strong nerves.
For this and other reasons, many of us have come by car.
I would like to ask all drivers to stand up. Thank you—that’s the majority.
The topic of cars is particularly important to Kristin:
As an engineer at VW in the research and development department (prototypes).
It is also important to Jonas: As an economist and executive assistant at BS Energie, he knows that energy is needed to build cars and to drive electric cars. Jonas was also jointly responsible for the installation of charging stations in Braunschweig. Nevertheless, he understandably prefers to cycle to work because his home is so close to his workplace.
The topic of cars is also important to many of us:
For many people, a car should
– not be a fashion doll on four high wheels;
– not be a toy that you buy as a status and prestige object;
– a killjoy that makes you drive into the garage to laugh;
– a pain in the neck that beeps at inappropriate moments and reminds you of a schoolmaster;
– a gray mouse that looks miserable and drives listlessly from A to B.
For most of us, a car is probably a nice means to an often meaningful end:
We want something that is pleasing to the eye; above all, however, we want to be able to move around safely and reliably, comfortably and cost-effectively, in a technologically advanced and environmentally conscious manner, as well as freely and independently, with joy!
A “car” can also be an eye-opener.
In the rearview mirror of personal memories, we can discover treasures of personal experience:
- Eleven years ago, Kristin and Jonas met at a May Day dance.
Joans came with his friend Paul Baumann; Kristin came with a friend. Jonas compliments Kristin on the dance floor; Kristin’s beautiful eyes have fascinated him.
Jonas senses that “Kristin is a kind-hearted person.”
And Kristin feels that “Jonas means well by me.”
When Jonas calls out “Bye” to Kristin as he leaves the event, it doesn’t end there. They first become “friends” on Facebook. Then, due to the distance between Braunschweig and Hanover, a weekend relationship develops.
Eventually, they become increasingly certain: they have many things in common and share deep feelings, as well as a shared compass of values and life goals.
- In the rearview mirror, August 11, 2024—also the birthday of Carla Sander, Jonas‘ niece,
and Mathea Lemme, Kristin’s godchild—becomes visible.
The following event took place at a lake in Sweden:
Kristin and Jonas are traveling in a camper van on their way to the wedding of Martin Keim and Rezzi Keim-Ingemarsson in Stockholm.
Here at the lake, they go on a bike ride and then experience a beautiful sunset on the boat dock.
And Jonas presents the engagement ring – what a romantic atmosphere with a loving perspective!
The engagement ring is a symbol of your love and a promise of marriage. According to local tradition, it is worn on the ring finger of the left hand, as it was once believed that the “Vena Amoris” (vein of love) leads directly from there to the heart.
Today, dear Kristin and dear Joans, you will exchange wedding rings as a symbol of your institutionalized love—on the right hand as a sign of strength of character and maturity; a round ring as a sign of a lasting partnership (“without beginning and without end”). And to each other as a sign of mutual trust and shared responsibility, for being with and for each other.
- In the rearview mirror, I see your passion for music.
I see Jonas with his band You Silence I Bird and with his band Zelten; Kristin making the sales case, especially the YSIB logo designed by Vera Sander, which accompanies the band to all their concerts.
Music can be more than just a door opener for the soul, a source of comfort and joy; more than just a bridge builder to fellow human beings and social glue for communities. It can also be – as Joans aptly put it in the wedding consultation – “the emotional engine of our relationship.”
- I also see your passion for travel in the rearview mirror.
Margret and I are grateful and happy that we have been able to take a few trips with you, such as to Greece, Portugal, and Mallorca. Shared experiences mean shared memories and treasures for the future.
Travel educates, inspires, and satisfies the longing for the unknown of foreign cultures. At the same time, you learn to understand your own culture better or in a new way, to discover yourself. And your partner.
- Your passion for hiking appears in the rearview mirror as a wealth of experience.
When hiking in the Harz Mountains, you can slow down, get away from everyday life, reduce stress, gather new strength, and perceive and discover nature more consciously and directly.
Hiking is also a communicative opportunity to strike up a conversation in a relaxed manner, to understand each other even better and to exchange ideas. Hiking can sometimes be strenuous, but you are usually rewarded: for example, with a view and a feeling of freedom and connectedness. Or with a hiking stamp for Kristin!
Looking back is also looking ahead.
When driving a car, looking in the rearview mirror is also a prerequisite for changing lanes safely when you want to overtake or prefer to stay in your lane.
The recommendation of your wedding motto is:
“Hold fast to your love for one another!”
On the road of life together, this can mean:
Don’t step on the gas too hard, don’t lose your head, so you don’t fly off the road.
But don’t step on the gas too little either, don’t become heartless, don’t drive with the handbrake on, because otherwise you’ll only reach your common goals at a snail’s pace.
It’s important to find the “right speed” – to use both your head and your heart, to be reasonable and empathetic, to be considerate of your partner’s current and specific situation, and to not overwhelm your partner, but also not underchallenge them.
Instead, hold fast to love – in responsibility that is inspired by love and in love that makes reason reasonable and moves it.
For example, help each other—including in developing each other’s strengths. Remain confident, positive, and cheerful.
Belief in God’s love enables and empowers your love on all paths of life.
Belief in God’s love is
– not a belief in an old-timer that is actually superfluous or unsuitable for everyday use, and may even pose a safety risk;
– nor is it a belief in a ghost ride of morality or dogma that only knows narrow roads with bumpy stones.
Rather, belief in God’s love is
– a spiritual source of energy that taps into and generates the power for life in a person, for example in prayer;
– a spiritual relationship engine that helps us to gain new certainties and orientations and to become more courageous and self-confident by listening to God’s word. For you are and remain unconditionally loved by God; you have been given an innate dignity that is inviolable and cannot be lost.
However, you only experience this in the practice of faith, by trusting God’s voice – just as music is not experienced through notes, lyrics or instruments, but only when playing, listening or (singing along), when a melody is created and the truth of a message can be heard and treasures for life can be discovered.
There are no royal roads to becoming and remaining happy in marriage, but your wedding motto is like a shield of life that points to the right of way of heart formation, to the freedom to love in personal and shared responsibility before and with God, as well as before and with your neighbor. – whether you are traveling on foot or by bicycle, motorcycle, stagecoach, Deutsche Bahn, or by car.
May God bless you so that you may be a blessing to your partner and others.
On behalf of your family and friends,
Burkhard